Focus Empfehlung 2024 Augenartzin Landkreis Diepholz

Vorsorge Grauer Star

Erhöhtes Risiko

Ungefähr mit 50 steigt das Risiko für eine bestimmte Augen-Veränderung. Welche?

Der graue Star oder Katarakt ist eine Trübung der Augenlinse, die meist ab dem 50. Lebensjahr auftritt – dann allerdings auch gleich bei jedem Zweiten….. Sie entsteht, weil die Kollagenfasern der Augenlinsen mit fortschreitendem Alter ihre Spannung verlieren – und damit auch ihre definierte Parallelität.

Die Folge: Das einfallende Licht wird in den erschlafften Fasern der Augenlinse anders gebrochen. Dadurch sehen die Betroffenen ganz allmählich über lange Zeit zunehmend verschwommener, die Farben erscheinen ihnen blasser und die Blendung nimmt zu. Die meisten haben das Gefühl, eine neue Brille zu benötigen, und werden dann von ihrem Optiker oder Augenarzt mit der Nachricht des Grauen Stars überrascht.

Auch die räumliche Wahrnehmung und die Fernsicht verschlechtern sich. Wenn sie sehr lange unbehandelt bleibt, kann die Katarakt im Endstadium zur Erblindung führen – und in vielen Entwicklungsländern ist das leider auch heute noch so. Dabei kann man diese Erkrankung inzwischen durch die Implantation von Kunstlinsen vollständig heilen.
Bekannte Ursachen sind die normale Alterung, unausgewogene Ernährung, Bewegungsmangel und fraglich ebenfalls die Nutzung von Bildschirmgeräten wie Handys, Computer etc..


Der Graue Star

Was genau ist der Graue Star?

Beim Grauen Star handelt es sich um eine natürliche Veränderung unserer Augenlinse. Das Sehvermögen wird sehr langsam und ganz allmählich immer schlechter – verursacht durch die anfänglich natürliche Einfärbung und dann zunehmende Trübung der Augenlinse. 

Dahinter steckt, dass die Linse in unserem Auge an Transparenz verliert und ganz langsam immer trüber wird, bis sie schließlich wie ein „Vorhang“ wirkt, der die Wahrnehmung präziser Bilder verhindert. Man kann es sich so vorstellen, als ob die Linse einer Videokamera ganz langsam schmutzig wird und deshalb die Bilder nicht mehr in der Farbintensität und Schärfe erfassen kann.

Unsere Augenlinse ist in jungen Jahren glasklar. Im Laufe des Lebens trübt sich die Linse immer mehr ein und erschwert Ihnen dadurch irgendwann die klare Sicht. Viele bemerken eine erhöhte Blendungsempfindlichkeit und haben das Gefühl, durch eine beschlagene Scheibe zu schauen. Eine Art Nebelschleier verhindert scharfes Sehen.

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Je länger ein Grauer Star unbehandelt bleibt, umso mehr werden Sie die Verschlechterung des Seheindrucks empfinden. Bei starkem Fortschritt kann der Graue Star sogar zu erheblicher Verschlechterung des Sehens führen. Durch ein Linsen-Implantat kann er heutzutage vollständig und schonend behoben werden.

Was verändert sich in meinem Auge?

Die Ursache besteht darin, dass sich in der Augenlinse Proteine ansammeln, die den Schleier erzeugen und so das Licht nicht korrekt an die Netzhaut weitergegeben werden kann. Dieser Prozess vollzieht sich langsam über viele Jahre, bis die Linse vollständig bedeckt ist. Ganz früher entwickelte sich der graue Star so weit fort, dass die erkrankte Person im letzten Stadium erblindete. Fast die Hälfte aller über 65 Jahren betrifft dies. 

Heutzutage wird diese natürliche Veränderung der Linse erfolgreich und schonend durch eine kleine Operation bei mir behoben. Ich empfehle diese Behandlung immer erst dann, wenn der Betroffene es wirklich als notwendig empfindet. In vielen Fällen kann auch bei Vorhandensein des Grauen Stars noch abgewartet werden.

Lassen Sie sich in Ruhe bei mir beraten, damit ich Ihnen individuell für Ihre Situation die Aussicht auf Erfolg erklären kann.

Es wird immer wieder von anderen Möglichkeiten in den Medien und Zeitschriften gesprochen, die man ausprobieren könne, bevor man den Weg zum Augen-Chirurgen wage. Dabei wird angekündigt, dass man das Fortschreiten des grauen Stars deutlich verringern und zum Teil sogar stoppen könne. 

Alle die dort angepriesenen Maßnahmen haben gemeinsam, dass sie ausschließlich Wirkung in jungen Jahren und nur Frühstadien zeigen.
Im Alter von 65+ und bereits signifikant bestehenden Trübungen werden alle angeratenen Tipps keinen Erfolg bringen.

Bekannte Risiko-Faktoren für einen grauen Star sind Diabetes; bei erblich vorbelasteten Personen und Frauen besteht ein erhöhtes Risiko. Auch Personen, die jahrelang hohen Dosen Kortison benötigen sowie Raucher erleben den Grauen Star oft früher im Leben.


Unsere Empfehlungen

Gewohnheiten und eine positive Lebenseinstellung sind sehr wichtig, um die Bildung des grauen Stars zu verlangsamen. Ganz vermeiden können Sie ihn dennoch nicht.

Wir empfehlen Ihnen, auf folgende Dinge zu achten:

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  • ab 60+: Alle 1-2 Jahre zum Augenarzt
  • Die Augen vor UV-Licht schützen. Tragen Sie eine Sonnenbrille und/oder einen Hut.
  • Schützen Sie sich vor UVA-Strahlen und verzichten Sie auf das Bräunungsstudio. 
  • Benutzen Sie eine Augen-Schlafmaske, falls Sie nicht in einem dunklen Raum schlafen: Während der Nachtruhe produziert die Zirbeldrüse Melatonin (ein Hormon, das den Alterungsprozess verlangsamt) – allerdings ausschließlich bei absoluter Dunkelheit.
  • Liebe Raucher: Stop smoking!
  • Für Diabetiker: Achten Sie auf die richtige Behandlung und optimieren ggf. zusätzlich Ihren Blutdruck.