Focus Empfehlung 2023 Augenartzin Landkreis Diepholz

Vorsorge ab 60

Die Veränderungen unseres Körpers sind ein ganz natürlicher Vorgang, der zum Leben dazugehört. Kennzeichen der vielen an uns vorbei streichenden Jahre sind unter anderem eine abnehmende Leistungsfähigkeit und ein sinkender Umsatz des Energie-Stoffwechsels. Dieser Prozess betrifft alle Körperfunktionen.

Durch einen gesunden Lebensstil lässt er sich zum Teil beeinflussen. Wie bei vielen anderen Beschwerden und Erkrankungen gilt für das Auge auch: Sie lassen sich oft behandeln bzw. korrigieren. Verschwommenes Sehen sollte in jedem Fall ernst genommen und die augenärztliche Kontrolle spätestens dann wahrgenommen werden.

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Was kann an meinen Augen auftreten?

Zunehmend häufiger ab 50 und 60 sind die Erkrankungen der Netzhaut-Mitte, der sogenannten Makula. Die Netzhaut (Retina) des Auges mit ihren speziellen Rezeptoren (Zapfen und Stäbchen) spielt eine wesentliche Rolle beim Sehen. Besonders wichtig ist u.a. der gelbe Fleck (Macula lutea), denn dort finden sich besonders viele Zellen, die für die Sehschärfe zuständig sind.

Sind Netzhaut-Zellen durch Erkrankungen beeinträchtigt, kann es zu schweren Sehstörungen kommen. Die altersbedingte Makuladegeneration (auch: altersabhängige AMD, altersbezogene AMD) ist eine häufige Erkrankung des Zentrums der Netzhaut, der Makula lutea (Gelber Fleck). Sie hat schwerwiegende Auswirkungen auf das Sehvermögen und das Leben der Betroffenen. 

Was kann ich selbst bemerken?

Betroffene können einen zentralen grauen Fleck bzw. Schatten in der Mitte des Gesichtsfeldes sehen, wenn sie sich ein Auge zuhalten. Linien und Objekte werden verzerrt bzw. verschoben wahrgenommen (Metamorphopsien). Veränderungen des Farbsehens sind ebenfalls möglich.

Die trockene Form (trockene AMD) schreitet langsam voran. Bei der feuchten Form (feuchte AMD) kommt es zu einer raschen Verschlechterung des Sehvermögens.

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Gesundes Auge
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Metamorphopsie bei beginnendem mCNV

Netzhaut im Fokus – Makula

Sie sind 60+?

Bei Ihnen sind eine AMD oder ein Diabetes bekannt?

Bei Ihnen besteht eine Veränderung der Makula?

Bei Ihnen wird die Makula mit Injektionen behandelt?

Jeder erhält bei uns eine umfassende Prüfung der Sehleistung, der Dioptrien, der Brillen, verschiedener Funktionen des zentralen Sehens und eine Untersuchung des Augapfels.

Ab 60 raten wir zusätzlich zur Untersuchung mit der OCT (Optische Kohärenztomografie). Dieses ist das genaueste Verfahren zur schonenden Untersuchung. Die OCT erzeugt hochauflösende Schicht-Aufnahmen zur Früherkennung und Verlaufskontrolle von Veränderungen an der hochsensiblen Makula.

Außerdem empfehlen wir Ihnen ergänzend zur OCT den lasergestützen Netzhaut-Scanner, damit wir Zeichen einer AMD, Durchblutungsstörungen und Anderes frühestmöglich erkennen und einer Behandlung zuführen können.

Die OCT in Kombination mit dem lasergestützen Netzhaut-Scanner empfehlen wir bei

  • AMD – trocken und feucht
  • Diabetes
  • Membranen der Netzhaut – epiretinale Gliose
  • Thrombosen im Auge
  • bekannten Veränderungen

Was Ihnen wertvoll ist, gehört in gute Hände.

Frau Dr. Müller-Groh, Spezialistin für Makula-Diagnostik und Therapie

Fakten Check

  • alle 1-2 Jahre: bei gesunden Augen
  • individuelle Abstände 1-12 Monate: bei Auffälligkeiten der Makula
  • OCT und lasergestützter Netzhaut-Scanner
    • berührungslos
    • schnell
    • für Autofahrer
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