Kurzsichtigkeit (Myopie):

Häufige Form der Fehlsichtigkeit, bei der das Auge Schwierigkeiten hat, Objekte in der Ferne klar zu sehen, während nahe Objekte gut fokussiert sind. Dies tritt auf, wenn das Licht, das in das Auge einfällt, vor der Netzhaut gebündelt wird, anstatt auf sie zu treffen. Menschen mit Myopie sehen weit entfernte Objekte unscharf oder verschwommen. Der Begriff Myopie stammt aus dem Griechischen und beschreibt das typische Blinzeln (Augenkneifen, Verengen der Lidspalte = griechisch myein), das Kurzsichtige gezielt einsetzen, um das Bild zu schärfen.

Kurzsichtigkeit nimmt bei Jugendlichen und Teenagern immer weiter zu. Das liegt unabhängig von den Genen der Eltern an heutzutage veränderten Sehgewohnheiten (viel Naharbeit z. B. am Smartphone, Tablet oder PC und wenige Spielen im Freien). Heutzutage kann die Zunahme der Kurzsichtigkeit bei Jugendlichen durch erprobte Therapieverfahren gebremst werden (Therapie bei Myopieprogression, Z. B. DIMS-Brillengläser und Atropin-Therapie).