Implantierbare Kontaktlinsen
Was ist eine implantierbare Kontaktlinse oder ICL?
Für diejenigen zwischen 18 und 45 Jahren, für die die Laser wie LASIK, SmartSurfACE und ReLEx smile nicht in Frage kommen, kann oft die implantierbare Kontaktlinse die Lösung sein. Sie wird auch ICL-Methode genannt.
Denn die implantierbare Kontaktlinse oder auch implantierbare Collamer® Linse (kurz: ICL) ist genau die Lösung für Patienten mit sehr hoher Fehlsichtigkeit oder einer zu dünnen Hornhaut.
Sie eignet sich besonders bei Sehstärken von +18 bis -23 dpt und sehr dünner Hornhaut.
Die implantierbare Kontaktlinse hat einzigartige Eigenschaften. Sie selbst ist hauchdünn und wird unsichtbar zwischen Iris (Regenbogenhaut) und natürliche Linse ins Auge eingesetzt. Sie korrigiert Weitsichtigkeit, Kurzsichtigkeit und Hornhautverkrümmung in einem Schritt. Sie ist sehr gut verträglich wegen ihrer ausgezeichneten Biokompatibilität und wird vollkommen schmerzfrei ambulant binnen 15 Minuten eingesetzt.
Ein großer Vorteil der ICL besteht darin, dass das Einsetzen jederzeit rückgängig gemacht werden kann. Auch wenn die Werte der Augen sich später doch noch einmal ändern, kann problemlos durch Austausch des Implantats nachkorrigiert werden.
Ein weiterer Vorteil ist, dass weit höhere Brillenwerte ausgeglichen werden können als mit den Laserverfahren LASIK, Smart SurfACE und ReLEx smile:
- Kurzsichtigkeit bis -23 Dioptrien
- Weitsichtigkeit bis +18 Dioptrien
- Hornhautverkrümmung bis 7,5 Dioptrien
Welche Vorteile hat die ICL?
- reversibel – kann jederzeit wieder rückgängig gemacht werden
- für hohe Fehlsichtigkeit – alles in einem Schritt korrigierbar
- für Lesen ohne Brille
- unsichtbar und nicht spürbar, auch kombinierbar mit Laser
- ausgezeichnete Verträglichkeit mit hoher Biokompatibilität
- für Patienten mit trockenen Augen besonders geeignet
- kann Ihr Leben lang im Auge bleiben, bei Bedarf auch entfernt oder getauscht werden
- schnelles, schmerzfreies und ambulantes Verfahren


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Wer ist für implantierbare Kontaktlinsen (ICL) geeignet?
Implantierbare Kontaktlinsen sind möglich zwischen 18 und 45 Jahren. Ein späterer Zeitpunkt als 18 Jahre ist noch besser geeignet ist, da bis zum 25. Lebensjahr oft noch Veränderungen der Dioptrien möglich sind.
Ab 45+ ist die Implantation einer ICL mit Lesefunktion oder den Linsenimplantation mit EDOF-Linsen, Trifokallinsen und Multifokallinsen möglich. Diese moderne multifokale Technologie für Brillenfreiheit kommt auch beim Grauen Star zum Einsatz.

Spüre ich implantierbare Linsen in meinem Auge?
Nein. Implantierte Intraokularlinsen (ICL) sind nicht spürbar, nicht fühlbar und unsichtbar.
Wo wird die ICL eingesetzt?
Die ICL ist eine sogenannte Hinterkammerlinse. Sie wird hinter die Regenbogenhaut und vor der eigenen Linse platziert. Die Linsen bestehen aus Collamer, das wegen besonders hoher Biokompatibilität ausgezeichnet verträglich ist.
Wenn eine Laserbehandlung nicht mehr ausreicht, zum Beispiel bei mehr als -6 oder mehr als +3 Dioptrien und wenn die Hornhaut zu dünn ist, sind Phake Intraokularlinse wie die ICL eine gute Alternative. Die ICL wird hauptsächlich bei jungen Patienten bis ca. 45 Jahren verwendet. So bleibt die Akkommodationsfähigkeit (Naheinstellungsfähigkeit) der körpereigenen Linse erhalten und das Lesen ohne Brille ist weiterhin bis etwa 45 Jahre ohne Brille gut möglich. So ist es sogar extrem fehlsichtigen Menschen bis zum Einsetzen der Alterssichtigkeit ab ca. 45 Jahren wieder dauerhaft ohne Brille oder Kontaktlinsen zu leben. Sie ist zur Korrektur von bis zu -23 Dioptrien Kurzsichtigkeit, bis zu +18 Dioptrien Weitsichtigkeit und -7,5 Dioptrien Hornhautverkrümmung geeignet.
Welche Voraussetzungen gibt es bei ICL Implantation?
Wichtig für die Versorgung mit einer ICL ist eine stabile Sehstärke mit einer Veränderung bis max. 0,5 Dioptrien innerhalb eines Jahres. Außerdem ist es wichtig, dass Patientinnen nicht schwanger sind und nicht stillen, weil die Sehwerte durch den veränderten Hormonhaushalt verschoben sein können und die Anwendung der wichtigen Augentropfen in Schwangerschaft und Stillzeit nicht zu empfehlen ist.
Eine weitere Voraussetzung ist ein Mindestabstand zwischen Iris und natürlicher Linse, die sogenannte Vorderkammertiefe. Bei den meisten Kurzsichtigen ist der Abstand ausreichend. Dagegen ist bei weitsichtigen Patienten mehr als die Hälfte nicht für die Implantation einer ICL geeignet, weil dieser Abstand zu gering ist.
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Gibt es Risiken bei ICL Implantation?
Die ICL wird in die hintere Augenkammer zwischen Iris und natürlicher Linse implantiert. Dadurch wird in seltenen Fällen ein frühzeitiges Entstehen Grauer Star begünstigt. Dieser wäre sehr gut behandelbar. Wir raten 1x pro Jahr vorsorglich zur Augenkontrolle.
Ein weiteres mögliches Risiko der ICL ist ein seltener Augendruckanstieg. Dieser tritt bei 3 bis 4 Prozent der Patienten auf. Er kann gut mit Augentropfen behandelt werden.
Unabhängig davon kann es bei jeder Augenoperation zu extrem seltenen Komplikationen durch eine Entzündung im Inneren des Auges kommen. Solche Infektionen sind erfreulicherweise sehr selten und äußerst unwahrscheinlich.
Auch vor einer Erblindung brauchen Sie keine Angst zu haben. Weltweit wurden bisher mehr als 1.000.000 ICL-Implantate eingesetzt und bislang ist von keinem Fall bekannt, bei dem Patienten infolge der Operation erblindeten.
Kosten
Was kostet eine Linsenimplantation mit ICL?
Die Implantation einer ICL kostet ab 2.500,- € für ein Auge.
Die Kosten sind abhängig von der Höhe Ihrer Fehlsichtigkeit, der Beschaffenheit Ihrer Hornhaut und der Art der eingesetzten Linsen.
Wir schätzen ein, ob Sie prinzipiell für eine ICL in Frage kommen.
Gibt es die Möglichkeit die Linsenimplantation finanzieren zu lassen?
Selbstverständlich.
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Ich trage auf diese Weise dazu bei, dass mehr Menschen ihre individuelle Entscheidung für Brillenfreiheit treffen. Sie entscheiden sich für Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden. Und ich berate Sie gern bei der Realisierung Ihres Finanzierungswunsches.
Was spare ich bei Augenlasern und Linsenimplantation im Vergleich zur Brille?
Viele Menschen wissen nicht, dass die kumulierten Kosten für Brille und/oder Kontaktlinsen – vor allem langfristig gesehen – erheblich höher sind als die einmaligen Kosten für eine Augenlaserbehandlung und eine Linsenimplantation. Die Behandlung amortisiert sich vollständig – und das in vielen Fällen schon nach relativ kurzer Zeit.
Werden die Behandlungskosten von der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung erstattet?
Die gesetzliche Krankenversicherung darf keine Kosten für das Augenlasern und die Linsenbehandlungen übernehmen. Lediglich die Korrektur bei Grauer Star mit einer Monofokallinse ist Kassenleistung. Ob Ihre private Krankenkasse Behandlungskosten übernimmt und an welche Voraussetzungen das gebunden ist, hängt von Ihrem individuellen Vertrag mit der privaten Krankenkasse ab. Am besten setzen Sie sich hierfür mit Ihrer Krankenkasse vorab mit meinem Kostenvoranschlag direkt in Verbindung.
Sind die Kosten von der Steuer absetzbar?
Grundsätzlich können Sie die operative Korrektur Ihrer Fehlsichtigkeit zur Verbesserung ihrer Arbeitsleitung im Sinne § 33 EStG als außergewöhnliche Belastung von der Steuer absetzen.
Gibt es Risiken bei ICL Implantation?
Die ICL wird in die hintere Augenkammer zwischen Iris und natürlicher Linse implantiert. Dadurch wird in seltenen Fällen ein frühzeitiges Entstehen Grauer Star begünstigt. Dieser wäre sehr gut behandelbar. Wir raten 1x pro Jahr vorsorglich zur Augenkontrolle.
Ein weiteres mögliches Risiko der ICL ist ein seltener Augendruckanstieg. Dieser tritt bei 3 bis 4 Prozent der Patienten auf. Er kann gut mit Augentropfen behandelt werden.
Unabhängig davon kann es bei jeder Augenoperation zu extrem seltenen Komplikationen durch eine Entzündung im Inneren des Auges kommen. Solche Infektionen sind erfreulicherweise sehr selten und äußerst unwahrscheinlich.
Auch vor einer Erblindung brauchen Sie keine Angst zu haben. Weltweit wurden bisher mehr als 1.000.000 ICL-Implantate eingesetzt und bislang ist von keinem Fall bekannt, bei dem Patienten infolge der Operation erblindeten.

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Wir freuen uns auf Sie und finden mit Ihnen gemeinsam die für Sie am besten geeignete Methode für Ihr Leben ohne Brille.